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WEBERBAUER fertigt ausschließlich Unikate – vornehmlich aus Holz,
aber auch anderen Materialien wie etwa Metall, Beton, Zinn oder Gießharz.
Es werden keinerlei farbige Oberflächenbehandlungen (wie Lackierungen) durchgeführt.
Eine gänzlich unbehandelte Oberfläche wäre aus unserer Sicht zwar besonders wünschenswert,
ist aber in der Praxis nicht ganz unproblematisch.
Bedenken Sie bitte, dass Gewürzmühlen oft auch während des Kochens verwendet werden
und dabei sowohl Dämpfen verschiedener Art als auch fallweise verschmutzten Händen ausgesetzt sind.
Eine unbehandelte Mühle würde schnell unansehnlich werden.
Deshalb verwenden wir meistens - je nach Holzart – ein Finish aus Wachs oder Öl.
Das Wachs ist ein spezielles, sogenanntes mikrokristallines Wachs, welches hohen mechanischen
und ästhetischen Schutz bietet.
Als Öl verwenden wir kaltgepresstes Leinöl, welches während der (sehr langsamen) Trocknung eine Polymerschicht
bildet und ebenfalls einen hervorragenden Schutz bietet.

In weiteren Schritten können Mühlen darüberhinaus mit Veredelungen oder Applikationen versehen werden.
Diese reichen von Vergoldungen (23 k - Sturmgold) über Metall-Einlagen (wie z.B. Zinn) bis hin zu
individuellen Verziehrungen (partielle Bleichungen, Brand-Behandlung, Furnier-Einlagen uvm).

Im Folgenden möchten wir kurz auf einige der von uns verwendeten Hölzer eingehen.
Sofern diese aus Übersee stammen, achten wir streng darauf, dass diese aus Altbeständen stammen
und keinesfalls mit dem Washingtoner Artenschutzabkommen in Konflikt stehen.
Dennoch bereiten uns speziell die Dalbergia-Arten (Königsholz, Cocobolo, Grenadill etc.)
oft ökologische und moralische Gewissensbisse..
Jedoch wäre es schlichtweg falsch, zu denken, dass herausragend schöne Holzarten nur in
exotischen Regionen zu finden seien.
Die Zwetschke (oder Zwetschge - Prunus domestica) bspw. braucht bei schönen Stücken einen Vergleich
etwa mit Bahia Rosenholz nicht zu scheuen und zählt zu unseren Lieblingshölzern.
Oder auch etwa der Essigbaum (Rhus typhina), der mit seiner grünlichen Färbung und Fluoreszenz
ziemlich einzigartig ist.

Europäische Hölzer

Eiche bzw. Moor-Eiche
(Quercus)

Die Eiche ist in unserem Gebiet weit verbreitet und zählt zu den häufigsten Laubbäumen.
Der Baum selbst sowie seine Früchte und Blätter spielen eine bedeutende Rolle in Tradition und
Symbolik unseres Kulturkreises. Das Holz selbst hat eine mittel-braune bis leicht gräuliche Färbung und wird vielfach in der
Tischlerei verwendet.
Es lässt sich gut spalten und ist belastbar (siehe: Stuhlbau).
Gemeinsam mit der Birke zählt es zu den Hölzern mit einem vergleichsweise hohen Anteil an Gerbsäure.
Dies spielt für uns unter Anderem in Hinsicht auf die Moor-Eiche eine große Rolle.
Diese ist ja bekanntlich keine eigene Holzart sondern entsteht, wenn Eichenstämme lange Zeit in Moor und zu liegen kommen.
Dabei reagiert ebendiese Gerbsäure mit Bestandteilen des Moorwassers und verfärbt sowie verhärtet dabei das Eichenholz.
Das Ergebnis ist das dunkelste Holz, das in unseren Breiten zu finden ist.
Eiche eignet sich aber andererseits auch gut zum Bleichen.
Mit etwas Übung und der richtigen Rezeptur (meist auf Basis von H2O2) erhält man dabei ein sehr attraktives
hellgräuliches, fast weißliches Holz.

Esche
(Fraxinus)

Eschenholz ist für uns vor allem hinsichtlich des Stuhlbaus von großer Bedeutung.
Es ist belastbar und zäh, lässt sich gut spalten wie auch biegen.
Alles Eigenschaften, die gutes Stuhlbauholz ausmachen.
In unseren Breiten können wir weder auf Hickory noch auf Weiß- oder Roteiche (in nennenswerten Mengen) zurückgreifen.
Nimmt man noch die Verfügbarkeit und den Preis als Kriterien hinzu, ist Eschenholz also sicherlich die erste Wahl im Stuhlbau.
Zu unserem großen Bedauern leiden Eschenbäume momentan aber zusehens unter dem Befall
eines bestimmten Pilzes.
Aus diesem Grund werden gerade (zum Teil vorsichtshalber und auch voreilig) große Bestände gefällt.
Dass dies (vorübergehend) zu besonders niedrigen Preisen führt, ist uns keinerlei Trost.
Das Holz der Esche ist gewöhnlich ziemlich hell (fast ins Weißliche gehend), wobei sich die Jahresringe
überdurchschnittlich stark abheben.
Neben der Weißbuche und der Stechpalme (Ilex) zählt Eschenholz zu den hellsten Holzsorten, die uns bisher begegnet sind.
Bleicht man es zusätzlich noch (worauf es relativ gut anspricht) kann man
im Idealfall beinahe weißes Holz erhalten.
Weitere Bemerkungen zur Esche finden Sie in der Rubrik: Stuhlbau.

Gestocktes bzw. Maserholz

Beide Kategorien sind keine eigenen Holzsorten, sondern ein Sammelbegriff für Hölzern, die gewisse Defekte aufweisen.
Gestocktes Holz entsteht bei Hölzern, welche von einem Pilz befallen wurden.
Die ursprüngliche Holz-Substanz wird hierbei beschädigt bzw. verändert und der Pilzbefall
hinterlässt seinerseits Spuren in den betroffenen Regionen.
Je nach Wachstumsfortschritt dieses Parasiten und dem betroffen Holz, kann dieser Befall ein
äußerst attraktives Muster hervorbringen.
Oft ist dieses durch dünne, schwarze Linien gekennzeichnet. Es versteht sich, dass solche Hölzer in
ihrer Belastbarkeit eingeschränkt sind,
aber für dekorative bzw. schmückende Zwecke können sie außerordentlich gut geeignet sein.

Maserholz begegnet uns zumeist in Form von Knollen. Diese waren vom Baum selbst ursprünglich als
Knospen angelegt, aus denen neue Triebe erwachsen sollen.
Aus verschiedenen Gründen wie z.B. Verletzungen kann dieser Vorgang aber gestört werden und es kommt zu keinem Austrieb.
Infolge entsteht hier kein geregelter Faserverlauf mehr sondern eine Wucherung in Form einer Knolle.
Jedenfalls wird unter Maserholz für gewöhnlich Holz verstanden,
welches keinen geregelten Faserverlauf besitzt. Vom ästhetischen Standpunkt aus, kann dies überaus
attraktiv wirken, die Bearbeitung hingegen erweist sich gewöhnlich
als besonders schwierig.
Prinzipiell kann man Maserholz von praktisch jeder Holzsorte erhalten, am häufigsten begegnen uns
jedoch Ambiona-Maser, Birken-, Eschen- Ahorn-Maser
sowie Goldfield- und Thuja-Maser.
Das Material ist immer teuer und nur in geringen Dimensionen erhältlich.

Kirsche, Marille, Pfirsich
(alle: Prunus...)

Diese drei Obstpflanzen sind eng verwandt und gehören zur selben Gattung.
Ihre Früchte sind hübsch und wohlschmeckend.
Der Kirschbaum ist ein in unseren Breiten sehr häufig anzutreffender Obstbaum.
Er kann durchaus beträchtliche Ausmaße annehmen und ist meist gern gesehen.
Wenngleich Obsthölzer im Gesamten betrachtet einen relativ geringen Anteil an Nutz- und Gebrauchsholz haben,
so dürfte Kirschholz wohl neben Nuss-Holz wohl eines der noch am häufigsten anzutreffenden sein.
Die Gründe dürften wahrscheinlich weniger im ästhetischen Bereich zu suchen sein, sondern eher
darin, dass hier noch akzeptabel große Dimensionen
zur Verfügung stehen. Dies soll aber nicht bedeuten, dass dieses Holz unattraktiv sei.
Mit etwas Glück kann man Kirschholz finden, dessen Farbvariation innerhalb
eines Stückes von hellbraun über dunkelbraun-violett bis hin zu gelblich grün reicht.
Auch seine Festigkeit und Belastbarkeit ist gut bis sehr gut.
Die Verfügbarkeit ist insofern hervorragend, als dass beinahe täglich irgendjemand einen Kirschbaum
in seinem Garten fällt und meist nicht genau weiß,
was er dann damit anfangen soll. Gerne wird auf Anfrage das Holz verschenkt. Dies trifft übrigens auf die meisten Obst-Hölzer zu.
Fast immer aber weisen gerade diese Stücke Defekte auf (andernfalls würden sie meist erst gar nicht gefällt werden).
Aber zumindest kleine Dimensionen sind immer verwendbar.

Sowohl der Marillen- (oder Aprikosen-) als auch der Pfirsich-Baum sind in Mitteleuropa durchaus anzutreffen.
Speziell das Holz des Ersteren kann umwerfend schön sein. Die Verfügbarkeiten sind deutlich geringer, als bei Kirsche
aber auf dem oben beschriebenen Weg, können auch diese duchaus zu finden sein.

Nadelhölzer (Fichte, Tanne, Lärche, Kiefer)

Diese vier Sorten gehören alle zur Familie der Kieferngewächse und dominieren den europäischen
Holzmarkt in hohem Maße.
Sie finden vielfältige Verwendung in den Bereichen Bau / Konstruktion, Papier- und Faserherstellung,
Möbel und Plattenherstellung oder etwa auch als Brennstoff.
Diese Hölzer sind allesamt relativ weich, relativ hell (bis rötlich) und - vergleichsweise - nicht
allzu belastbar bzw. widerstandsfähig.
Ihre gute Bearbeitbarkeit und hohe Verfügbarkeit machen dies aber wieder wett und so sind dies
diejenigen Hölzer, mit denen es so mancher Holz-Arbeiter wohl sein Leben lang fast
ausschließlich zu tun hat.
Ihre Kultivierung hat mittlerweile eher Plantagen-Charakter angenommen und bildet zusammen mit deren
Verarbeitung einen Industriezweig, der bspw. in Österreich nicht zu unterschätzen ist.
Für den traditionellen Stuhlbau kommen sie eher nur für schwach belastete bzw. groß dimensionierte
Teile infrage, speziell für Sitze.
Nachdem letztere im traditionellen Stuhlbau ja ebenfalls mit Handwerkzeugen wie Faßschabern (Scorps)
oder Dechseln (Adzes) bzw. Travishern und Ziehklingen bearbeitet werden, würden härtere Hölzer
hier wesentlich mehr Mühe bereiten.
Viele Stuhlbauer schwören geradezu auf Weymuthkiefer, wenn es um Sitz-Rohlinge geht.
Diese ist, wenngleich sie – ebenso wie z.B. die Douglasie - zusehends kultiviert wird, in Europa
aber relativ schwer zu bekommen.
Die Nachfrage bspw. aus dem Bereich der Imkerei wird dies aber sicherlich verändern.
Einstweilen kann bspw. die Tanne einen guten Ersatz liefern.
Aber auch Lärche oder Zirbe kommen infrage, sind aber wegen ihres höheren Harzgehaltes sowie der
hohen Ast-Durchsetzung etwas problematisch - die Lärche evtl. auch wegen ihrer rötlichen Färbung.

Olive

Der Olivenbaum gilt - besonders im Mittelmeer-Raum - als die Kulturpflanze schlechthin.
Die Zweige gelten als Friedenszeichen und zieren z.B. die Flagge der Vereinten Nationen.
Seine wirtschaftliche, kulturelle und symbolische Bedeutung ist außerordentlich hoch und reicht bis
weit hinein in mythische Gefilde.
Sie begegnet einem in Ländern wie z.B. Griechenland, Spanien oder Kroatien sehr häufig.
Das aus den Früchten gewonnene Öl ist äußerst beliebt, gilt als gesund und ist aus der mediterranen
Küche nicht wegzudenken. Aber auch die Früchte selbst sind Vielen ein Genuss.
Der Olivenbaum kann sehr alt werden (bis zu mehreren tausend Jahren) und wächst sehr langsam.
Das Holz kann ungemein attraktiv sein, es lässt sich gut bearbeiten und verströmt einen sehr
charakteristischen Geruch.
Das Splintholz hat eine hell-cremige Farbe, während das Kernholz mehr ins bräunliche geht und
bisweilen ziemlich dunkel werden kann.
Was das Holz aber besonders schön macht, ist die Maserung, welche praktisch nie gerade verläuft,
sondern – gemäß der knorrigen und verdrehten Gestalt des Baumes – oft wilde Kurven, Verdrehungen
und Windungen aufweist.
Hat man ein gutes Stück erwischt, ist es kaum zu überbieten.

Wacholder

Der Wacholder ist ein Strauch aus der Zypressenfamilie. Seine Früchte sind ein beliebtes Gewürz, das
z.B. häufig dem Sauerkraut beigegeben wird; von Gin, der in letzter Zeit eine beachtliche
Renaissance erlebt, erst gar nicht zu reden.
Das Holz ist schön, kann vom Hellbeige bis ins Rötlich-Violette gehen und ist – ähnlich der Zirbe –
oft von vielen Ästen durchsetzt.
Es ist nicht leicht zu bekommen und wenn, dann nur in kleinen Dimensionen, weswegen es selbst im
Kunsthandwerk kaum eine Rolle spielt.
Der Grund, warum wir es hier dennoch erwähnen, ist sein Geruch.
Unserer Meinung nach, gibt es kein anderes Holz das so wohlriechend ist und der Duft in der
Werkstatt ist unbeschreiblich.

Zirbe

Viel Aufhebens wurde in letzter Zeit wegen der Zirbe gemacht.
Eingesparte Herzschläge beim Schlafen in Zirbenbetten sind hier noch die seriöseren Meldungen.
Tatsache ist, dass die Zirbe im Alpenraum seit Jeher eine besondere Bedeutung hat.
Das Holz wurde schon früher vielfach in der Tischlerei verwendet, wo es z.B. zu sogenannten Zirbenstuben
verarbeitet wurde – mit Zirbenholz getäfelten Räumen, welche sich in vielen Jagd- und Gasthäusern
fanden. Aber auch im Möbelbau fand es verbreitet Verwendung.
Das Holz gilt vor allem wegen seines Astbildes als ansprechend und fürwahr vermittelt kaum ein anderes
Holz eine solche alpine Rustikalität und Gemütlichkeit.
Eine weitere Besonderheit ist der Geruch, der sehr angenehm ist und ebenfalls eine starke Assoziation
mit Wald und Harz vermittelt.
Erwähnt werden sollte vielleicht auch der Schnaps, welcher mit Zirbenzapfen angesetzt wird, eine
intensiv rötliche Farbe hat und so manchen Apre-Ski-Unfall auf sein Konto verbuchen kann.

Zwetschke/Pflaume


Wie bereits erwähnt, zählt die Zwetschke zu unseren Lieblings-Hölzern. Nicht nur unter den heimischen
Hölzern, sondern überhaupt. Wir verwenden es gern und häufig.
Die Früchte des Baumes sind sehr wohlschmeckend - vom bekannten Powidl bis hin zu Kuchen und natürlich
Schnaps sind sie vielseitig verwendbar.
Wie bei Obst- und Kulturpflanzen häufig der Fall, wird der Baum aber erst gefällt, wenn es sein muss, er
also am Absterben ist oder Krankheiten aufweist.
Diese betreffen dann meist auch das Holz, sodass man selten makellose Stücke in größeren Dimensionen
bekommt. Nichtsdestotrotz ist Zwetschkenholz relativ leicht erhältlich, da es oft einfach als Brennholz
vorgesehen ist. Man kann es dann für Wenig erhalten oder gar geschenkt bekommen.
Zwetschkenholz ist nicht einfach zu trocknen, da es aufgrund der Unterschiedlichkeit von Kern- und
Splint-Holz zu Rissen neigt. Der innerste Kern sollte abgetrennt oder ausgebohrt und das Splintholz
möglichst entfernt werden. Das Versiegeln der Stirnflächen ist ohnehin obligatorisch.
Wenn man es aber geschafft hat, das Holz einigermaßen rissfrei zu trocknen, wird man oft mit besonderes
schönen Stücken belohnt.
Die Bandbreite des Erscheinungsbildes ist relativ groß.
Von bräunlich-dunkelrot gestreift über hellbraun-rosa bis hin zu einem Farbenspiel von violett hin zu
gelb ist vieles möglich. Auch Maserungen und Dreh-/Wechselwuchs kommen vor und verleihen zusätzliche
Attraktivität. Die Bearbeitbarkeit ist gut bis sehr gut, die Härte „genau richtig“ und das Ansprechen auf Finish sehr
zufriedenstellend. Wir haben auf unserem kleinen Hof selbst aber auch in der näheren Umgebung zahlreiche Bäume
stehen, von denen immer wieder wunderbares Holz kommt.


Außereuropäische Hölzer

Das Thema außereuropäische Hölzer (überspitzt: Tropenholz) ist nicht ganz einfach.
Zwar gibt es auch in anderen Erdteilen Hölzer, deren Vorkommen häufig ist und um deren Bestand man sich
praktisch keine Sorgen zu machen braucht, aber in der Regel kommt man an Begriffen wie
Regenwald-Abholzung, Ausbeutung (Natur und Mensch), Transportwege u.v.a. nicht vorbei.
Wir nehmen diese Umstände sehr ernst, da wir aus unserer Grundhaltung heraus ein nachhaltiges und
sorgenfreies Produkt herstellen möchten.
Kein seriöser mitteleuropäischer(Holz-)Händler würde wahrscheinlich offen eingestehen, dass er
gefährdete Arten vertreibt, die aus illegalen Rodungen stammen.
Viele lassen sich sogar von ihrem Gewissen leiten und versuchen ihr Bestes, um jeglicher Art von
Unlauterkeit aus dem Weg zu gehen.
Aber auch sie sind wiederum ihrerseits von ihren Handelspartnern vor Ort abhängig und
das Geschäft mit Edelholz ist einfach zu lukrativ, als dass es nicht von Gewissenlosigkeit und Gier
durchsetzt wäre.
Wenn wir also schon unbedingt exotisches Holz beziehen wollen, sollten wir zumindest die höchsten
Maßstäbe anlegen, die uns möglich sind.
Wir helfen uns ein bisschen damit, dass wir auf Zertifizierungen achten, die besagen, dass das
gekaufte Holz aus Alt-Beständen stammt und kein neuer Bereich an wertvollem Wald hierfür
gerodet wird.
Nachdem aber auch auf diese kein völliger Verlass ist, wäre natürlich am sichersten, eben erst gar
kein Exoten-Holz zu beziehen.
Wer aber jemals ein schönes Handwerksstück aus z.B. Bocote oder Königsholz in der Hand gehabt hat,
wird sich dieser Verführung aber nur sehr schwer entziehen können...

Die meisten Hölzer in dieser Rubrik sind sehr hart und schwer.
Die Bearbeitungs-Werkzeuge werden enorm beansprucht und müssen stets (mitunter mehrmals während der
Arbeit) perfekt geschärft werden.
Vor allem das Bohren größerer Durchmesser z.B. in Grenadill oder Ebenholz ist eine extrem
herausfordernde Angelegenheit. Hier zeigt sich die Qualität von Werkzeugen sofort und schonungslos.

Amaranth
Bahia Rosenholz
Black Palmira
Bocote (Ziricote)
Bubinga
Ebenholz (und Makassar)
Grenadill
Königsholz
Padouk
Pink Ivory
Red Heart