DIE MAHLWERKE



Informationen zum Gebrauch der Mühlen finden Sie am Ende des Absatzes.

WEBERBAUER verwendet für die Herstellung seiner Mühlen ausschließlich
Mahlwerke des Schweizer Herstellers STRÄSSLER, Rafz.
Dies hat hauptsächlich folgende Gründe:

Die Qualität des Produktes ist erwiesenermaßen herausragend.
Sämtliche Bestandteile sind tadellos verarbeitet – entgratet und geschliffen.
Der verwendete Stahl ist sehr hochwertig und auf 60 HRC gehärtet.
Das Produkt ist damit sehr verschleißfest und zuverlässig.
Speziell für Pfeffer-Mahlwerke sehen wir Stahl gegenüber Keramik (oder gar Kunststoff ) klar im Vorteil.
Bei diesen kann es zu Abnützungen und ggf. sogar Bruch der Zuführungsnuten kommen.
Zudem kann bei Stahl eine andere, effektivere Schneidegeometrie umgesetzt werden.
Mittels dieser können die Pfefferkörner vielmehr geschnitten als gequetscht werden.
Dies wirkt sich äußerst vorteilhaft auf das Aroma und die Dosierbarkeit des Mahlguts aus.
Weiters können diese Mahlwerke relativ einfach und minimalinvasiv am Mühlenkörper angebracht werden.
Deren Konstruktion und Dimensionierung erlauben ein schlankeres und eleganteres Design.

Ein sehr bedeutender Vorteil ist auch die Verstellbarkeit des Feinheitsgrades unten am Mahlkonus
mittels einer gefederten Rändelschraube.
Andere Systeme realisieren diese Verstellmöglichkeit oben an der Kopfschraube.
Hierbei kann es aber sehr leicht zu einer unbeabsichtigten Verstellung kommen.

Wir haben sämtliche auf dem Markt frei erhältlichen Mahlwerke getestet und haben uns letztlich
eindeutig für dieses entschieden.
Sieht man von gewissen Gestaltungsmöglichkeiten ab, die es nicht ohne Weiteres erlaubt
(z.B. gesteckter Kopf ohne Durchgangsbohrung), handelt es sich hierbei ohne Zweifel
mindestens um eines der besten Mahlwerke überhaupt.

SALZ

Weberbauer hat sich auf Pfeffermühlen spezialisiert. Das kam daher, dass es uns lange Zeit nicht
gelungen ist, ein Salzmahlwerk zu finden, welches uns ebenso überzeugt hat wie das beschriebene
Pfeffer-Mahlwerk.
Selbst ein gehärtetes Stahlmahlwerk wie dieses kann nicht langfristig für Salz verwendet werden.
Es würde von diesem angegriffen werden und korrodieren.
Die Verwendung eines Universalmahlwerks aus Keramik oder Kunststoff war für uns aus
verschiedenen Gründen keine Option.
Zu unterschiedlich sind unserer Ansicht nach die Anforderungen an das jeweilige Produkt.

Erfreulicherweise ist seit einiger Zeit vom selben Hersteller ein Salzmahlwerk am Markt, das all
unsere Anforderungen und Wünsche erfüllt.
Es ist ganz ähnlich aufgebaut wie das Pfeffer-Mahlwerk aber zusätzlich mit Titan-Nitrid überzogen.
Diese Beschichtung macht das Mahlwerk widerstandsfähig gegenüber Korrosion und ist somit für die
Verwendung mit Salz bestens geeignet. Leider ist es merklich teurer als die Pfeffer-Version..
Wir bieten jedoch gerne an, jede unserer Mühlen damit auszustatten – gegen Aufpreis.
Die damit ausgestattete Mühle kann dann sowohl für Pfeffer als auch für Salz oder etwa auch
Kümmel oder Chili etc. verwendet werden.

ZUM GEBRAUCH

Die Mühlen werden gebrauchsfertig übergeben und können sofort genutzt werden.
Das Mahlwerk ist völlig wartungsfrei und sollte für Jahrzehnte problemlos funktionieren.

WESENTLICH: Bitte bedienen Sie das Mahlwerk ausschließlich durch Drehen des Kopfes IM UHRZEIGERSINN.

Beim Drehen gegen den UZS kann das Mhlwerk blockieren oder sich die Spindel lockern.
Trotz großer Sorgfalt kann es nie ausgeschlossen werden, dass sich letzte Holzstaub-Partikel im Rervoir befinden.
Wir empfehlen deshalb, vor der ersten Verwendung eine kleine Menge günstiger Pfefferkörner einzufüllen,
die Mühle etwas zu schütteln und die Körner durchzumahlen.
Die Befüllung der Mühle: Schrauben Sie den Knopf an der Spitze der Mühle ab und ziehen den Kopf ab.
Nun haben Sie Zugriff auf das Reservoir im Mühlenkörper. Achten Sie bitte darauf, dass die Antriebs-Spindel
beim Einfüllen einigermaßen in der Mitte liegt, da sonst das Wiederaufsetzen des Kopfes erschwert wird.
Befüllen Sie das Reservoir bitte nicht über den Absatz, den Sie dort erkennen können.
Auch dies verhindert den korrekten Sitz des Kopfes.
Setzen Sie hiernach den Kopf wieder auf die Spindel (er wird in einer bestimmten Position einrasten – drehen Sie
ihn hierbei etwas) und schrauben Sie den Knopf an der Spitze wieder an.

! Ziehen Sie bitte den Knopf an der Spitze der Mühle niemals allzu fest an !

Dies kann zu einer Blockierung des Mahlkonus führen.
Die Einstellung des Mahlgrades: Sie können den Mahlgrad der Mühle in relativ weitem Umfang
verändern – von „geschrotet“ bis sehr fein. Drehen Sie hierzu die Mühle um und drehen Sie an der
Rändelschraube an der Basis des Mühlenkörpers.
Bei Drehen im Uhrzeigersinn (von unten betrachtet) wird der Mahlgrad feiner, gegen den Uhrzeigersinn größer.
Die Feder an der Rändelschraube stellt sicher, dass sich die gewählte Einstellung nicht selbständig
verändert und der gewählte Mahlgrad beibehalten wird.
Ziehen Sie bitte auch diese Schraube nicht allzu fest an !
Die Mühle ist so konstruiert, dass Sie sehr schnell ein Gefühl für sie bekommen werden und die Einstellungen
völlig intuitiv und selbstverständlich vonstatten gehen.
Zögern Sie nicht, uns in jedem erdenklichen Fall zu kontaktieren.
Zur Pflege: Wie Sie den Informationen über die verwendeten Hölzer entnehmen können,
sind unsere Mühlen größtenteils mit Öl oder Wachs endbehandelt.
Oft ist es zeitlebens nicht notwendig, die endbehandlung zu erfrischen oder erneuern.
Wischen Sie den Mühlenkörper einfach von Zeit zu Zeit mit einem trockenen Tuch ab.
Verwenden Sie bitte keine Reinigungsmittel oder Scheuer-Schwämme !
Sollten Sie höchsten Wert auf ein tadelloses Erscheinungsbild legen – etwa bei
Tisch- oder Bankett-Mühlen, so können Sie gerne von uns kostenlos eine kleine Menge
Wachs oder Öl beziehen, um z.B. die Mühle ständig auf Hochglanz zu erhalten.
Oder aber, sie bringen Ihre Mühle zu uns und wir erledigen das.

Haben Sie lange Freude an Ihrer Mühle !